Über uns
Der Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik e.V. hat sich 2014 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Absolvent*innen, Dozierenden und Leitenden der Qualifizierungen Kunstgeragogik und Kulturgeragogik. Wir vertreten die Interessen der ausgebildeten und im Verband organisierten Kunst- und Kulturgeragog*innen und gestalten den Diskurs Kunst / Kultur und Alter(n) mit. Ziel ist es, die Ausbildungs- und Forschungssituation in der Kunst- und Kulturgeragogik zu verbessern, um ein qualitätsvolles kulturelles Bildungsangebot für ältere Menschen sowie die Qualifikation von Berufstätigen im Bildungswesen, in der Kulturpädagogik, in Kunst und Kultur, im Sozialwesen, im Gesundheitswesen und in der Pflege zu gewährleisten.
Wir sorgen für den Erfahrungsaustausch und Weiterqualifizierung in Form von Fachtreffen sowie für Knowhow- und Wissenstransfer unter den ausgebildeten Kunst- und Kulturgeragog*innen. Wir arbeiten zudem mit (wissenschaftlichen) Institutionen des Kultur-, Bildungs- und Gesundheitswesens zusammen.
Der Fachverband nimmt Einfluss auf gesellschaftliche Diskurse und Debatten über Alter(n) und Alter(n)sbilder, z. B. indem er wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen mit kunst- und kulturgeragogischen Prozessen sammelt, publiziert und die (Fach-)Öffentlichkeit darüber informiert
Seit November 2017 ist der Fachverband Mitglied der Sektion Soziokultur und Kulturelle Bildung beim Deutschen Kulturrat und seit Januar 2021 in der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V..
Andreas Kruse ist Botschafter des Fachverbands Kunst- und Kulturgeragogik
Wir freuen uns sehr, dass Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse seit kurzem Botschafter unseres Fachverbands ist! Der Direktor des Instituts für Gerontologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist in zahlreichen Gremien tätig. U.a. ist er Vorsitzender der Dritten, Fünften, Sechsten, Siebten und Achten Altersberichtskommission der Bundesregierung. Seit 2016 ist er Mitglied des Deutschen Ethikrates und seit 2014 Vorsitzender der Österreichischen Plattform für Interdisziplinäre Alternsforschung. Andreas Kruse hat zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande. In seinen Publikationen zum gelingenden Altern in unserer Gesellschaft betont er immer wieder auch den Wert künstlerisch-kreativer Auseinandersetzung. Seit 2011 ist er im Beirat der Qualifizierung KUNSTgeragogik an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Andreas Kruse selbst hat neben dem Studium der Psychologie und Philosophie auch Musik studiert und ist passionierter Klavierspieler.
Hier ein Ausschnitt aus seinen zahlreichen Publikationen:
- Kruse, A. (erscheint 2020). Das letzte Lebensjahr. Eine fachliche, existenzielle und persönliche Auseinandersetzung. Stuttgart: Kohlhammer.
- Kruse, A. (2017). Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife. Heidelberg: Springer Spektrum. Zimmermann, H.-P., Kruse, A., Rentsch, T. (Hrsg.) (2016). Kulturen des Alterns. Plädoyer für ein gutes Leben bis ins hohe Alter. Frankfurt: Campus.
- Kruse, A. (2015). Resilienz bis ins hohe Alter – was wir von Johann Sebastian Bach lernen können. Heidelberg: Springer Essentials
- Kruse, A. (Hrsg.) (2011). Kreativität im Alter. Heidelberg: Universitätsverlag Winte