Ein Tipi für Oldenburg
Nach diesem Motto hat die Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck das Kunstprojekt „Das Tipi“ initiiert: Sie lädt Menschen ein, gemeinsam ein Strick-Tipi für den öffentlichen Raum zu erstellen. Hintergrund ist die Urban Knitting Bewegung, eine Form der Streetart, bei der der öffentliche Raum durch Stricken verändert wird. Bislang gibt es weltweit 35 solcher Strick-Tipis – von Kenia über Taiwan, New York, Brüssel, Berlin bis Aurich. Nun soll Oldenburg ein Tipi bekommen, das Sie mitgestalten können.
So können Sie mitmachen
Häkeln oder stricken Sie ein oder mehrere Quadrate in der Größe 15 mal 15 Zentimeter. Es gibt keine Vorgaben für die Gestaltung. Wichtig ist nur, dass die Fäden vernäht werden und Sie Acrylwolle verwenden. Ziel ist es, bis zum Sommer 2020 1.200 Quadrate zusammen zu bekommen. Diese werden dann unter Mitwirkung der Künstlerin zu einem großen Tipi verbunden. Sammelstellen für die Quadrate befinden sich im Kulturbüro, Peterstraße 23, sowie im Stadtteiltreff und der Stadtteilbibliothek Kreyenbrück, Alter Postweg 1.
Aktuelles
Als Anfang März das Projekt startete, befand sich die Stadt noch nicht im aktuellen Ausnahmezustand angesichts der Corona-Krise. Die gute Nachricht ist: Am „Tipi“ kann man sich auch von zuhause aus beteiligen! Handarbeiten wie Stricken und Häkeln sind glücklicherweise auch von zuhause aus möglich. Viele Menschen empfinden es gerade jetzt als sinnstiftend, etwas Praktisches und Kreatives tun zu können.
Die beiden Sammelstellen im Kulturbüro und im Stadtteiltreff Kreyenbrück sind bis auf weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Eine Abgabe in den Briefkästen an der Eingangstür ist von außen an beiden Sammelstellen jedoch ohne persönlichen Kontakt möglich. Auch ein postalischer Versand ist bis auf weiteres weiterhin möglich. Hier die Postadresse für den Versand:
Stadt Oldenburg, Kulturbüro
Kulturelle Bildung und Teilhabe
Sophie Arenhövel
Peterstraße 23
26121 Oldenburg
Das Kulturbüro ruft Interessierte dazu auf, angesichts der aktuellen Ladenschließungen bis auf Weiteres vorhandene Wollreste aller Art zu verwenden. Wer mag, kann das Projekt auch gern durch eine Wollspende unterstützen. Bevorzugt wird Acrylwolle, da diese der Witterung besser standhält als Wolle oder Baumwolle.