Neuer Leitfaden Kooperation erschienen
Der Leitfaden „Gemeinsam für Kulturelle Teilhabe im Alter!“ zur gelingenden Kooperation von Altenhilfe und Kulturgeragogik ist Anfang März 2025 erschienen. Er ist ein gemeinsames Ergebnis mehrerer Institutionen, die sich für die Kulturelle Teilhabe älterer Menschen engagieren: das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia), das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA e. V.) und das ProjektRegionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW – eine Initiative der Landesregierung und der Pflegeversicherungsträger in NRW . Als weiterer Kooperationspartner haben wir als Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik e. V. unsere Expertise eingebracht: In unseren vier Regionalgruppen wurden Positionspapiere zu diesem Thema erstellt, die maßgeblich in den Leitfaden eingeflossen sind.
Der Leitfaden ist hier herunterzuladen (pdf, 1 MB): https://alter-pflege-demenz-nrw.de/akteure/2025/03/07/gemeinsam-fuer-kulturelle-teilhabe-im-alter-ein-neuer-leitfaden-fuer-erfolgreiche-kooperationen/
Die Positionspapiere der Regionalgruppen
Situation der Ausbildung Kunst-und Kulturgeragogik/Zusammenarbeit mit Betreuungskräften und Pflegepersonal in Senior*innen-Einrichtungen
Regionalgruppe Nord
Dieser Beitrag von Christiane Maaß (Oldenburg) wurde bei einem Vernetzungstreffen in der Regionalgruppe Nord diskutiert.
Ausgangslage
Schon vor, aber vor allem während der Corona-Zeit und der damit einhergehenden Lock-Downs und Betretungsverbote trat offen zutage, dass kunst- und kulturgeragogische Angebote keine Chance haben, Zugang zu den Senior*innen-Einrichtungen und den in ihnen lebenden alten Menschen zu bekommen, wenn die im Hause tätigen Leitungskräfte und Mitarbeitenden nicht von diesen Angeboten überzeugt sind. (Mehr lesen…)
Regionalgruppe Ost
Dieser Beitrag ist von der Regionalgruppe Ost gemeinsam verfasst worden.
Wir Mitglieder Regionalgruppe OST unterstützen in großen Teilen die angesprochenen Punkte der beiden Positionspapiere der Regionalgruppen West und Nord. Ergänzend zu den dort genannten Punkten sind uns folgende Aspekte besonders wichtig:
- Sowohl der Fachverband als auch die einzelnen Regionalgruppen müssen sich stärker auf bundes- und regionalpolitischer Ebene vernetzen und auch auf institutioneller Ebene Kooperationen anstoßen (siehe Punkt 2).
- Wir müssen bedarfsorientierte kulturgeragogische Angebote an öffentlichen Dritten Orten schaffen, an denen ältere Menschen und ihre Angehörigen zusammenkommen. Das heißt, Kooperationen sollten nicht nur mit Senioreneinrichtungen, sondern auch bspw. in Bibliotheken, Gemeindezentren oder Seniorenfreizeitstätten stattfinden. (Mehr lesen…)
Regionalgruppe West
Dieser Beitrag von Sophie Voets-Hahne (Düsseldorf) wurde bei einem Vernetzungstreffen in der Regionalgruppe West diskutiert.
Durch die Entwicklung des demografischen Faktors, der in den kommenden Jahren an Fahrt aufnehmen einerseits wird, und durch die Tatsache, dass die Gruppe der älter werdenden Menschen länger lebt und in ihrer Zusammensetzung Heterogener ist andererseits, gewinnt das Feld der Kulturgeragogik in unserer Gesellschaft an Bedeutung. Es ist in meinen Augen nicht entkoppelt von dieser Entwicklung. (Mehr lesen…)
Regionalgruppe Süd
Dieser Beitrag von Dorothea Wiggenhauser (Weissach) wurde bei einem Vernetzungstreffen in der Regionalgruppe Süd diskutiert.
Durch rückläufige Bevölkerungszahlen und steigende Lebenserwartung vollzieht sich ein demografischer Wandel. Dieser geht mit dem Anwachsen neuer Herausforderungen an gutes und lebendiges Miteinander in allen Bereichen unseres Zusammenlebens einher.
Alle Menschen, auch Seniorinnen und Senioren, sollten stets gleichermaßen und gleichberechtigt in unsere Gesellschaft einbezogen werden. Alter ist nicht nur eine Lebenszeit, die durch gesundheitliche Beschwerden, Defizite, Verluste, Hilfsbedürftigkeit und Rückzug geprägt ist, sondern auch ein Lebensabschnitt, in dem sich neue Möglichkeiten und neue Chancen ergeben können. Anschauungen können überdacht und weiterentwickelt werden, Neues gelernt und eigene Lebenserfahrung weitergeben werden. Hier kommen kulturelle Bildung und Teilhabe ins Spiel, die diese Prozesse durch Kunst und Kultur anregen und begleiten können. (Mehr lesen…)
